Chardonnay "Lafòa" Südtirol Alto Adige DOC
Kräftiges Strohgelb, nussige Aromen mit einem Hauch von tropischen Früchten, wie Mango und Honigmelone. Fein unterlegtes Holz und eine angenehme Säure machen diesen Wein zu einem harmonischen Ganzen.
AUSBAU
Schonende Ganztraubenpressung. Gärung des Mostes in neuen und gebrauchten Barriques. Anschließend teilweise biologischer Säureabbau. 10-monatiger Ausbau auf der Feinhefe mit regelmäßiger Battonage, anschließend mindestens 6 Monate Flaschenreife.
DIE GESCHICHTE VON LAFÓA
Woher kommt der Name „Lafóa“ und was ist auf der Etikette dargestellt? Wir erklären die Geschichte dieser besonderen Marke.
Es waren die 1980er Jahre in Südtirol. Luis Raifer, Weinbauer und damaliger Geschäftsführer und Obmann der Kellerei Schreckbichl, kehrte von einer Studienreise durch Kalifornien nach Südtirol zurück und hatte Großes im Weinbau vor. Er erkannte das Potential Südtirols, Qualitätsweine hervorzubringen. Das Terroir war günstig, genügend Rebflächen vorhanden und die Weinbauern tüchtig. Als ersten Schritt ersetzte er auf seinem Weinberg „Lafóa“, einem sonnenverwöhnten Bergrücken hinter der Kellerei Schreckbichl, die Vernatsch-Reben durch Cabernet Sauvignon und später durch den weißen Sauvignon Blanc. Daneben führte er neue Qualitätsstandards ein: weniger Ertrag für hochwertigere Trauben und hochwertigeren Wein. Genau auf diesem Pilotweinberg mit den beiden Weinen Cabernet Sauvignon und Sauvignon entstand also der „Lafóa-Gedanke“: die Einführung neuer Qualitätsstandards im Weinberg.
Heute arbeiten die Mitglieder und die Mitarbeiter der Kellerei nach diesem Vorbild konsequent weiter – auf dem gesamten Weinbaugebiet der Kellerei und bei allen Weinen. Ganz besonders bei jenen, die die Marke „Lafóa“ tragen.
Das Etikett
Oft, wenn wir die Weine auf Messen oder Veranstaltungen präsentieren, bekommen wir folgende Frage gestellt: „Was ist auf dem Etikette dargestellt? Der Stil erinnert mich sehr an Gustav Klimt“. Dieser Frage bzw. Beobachtung wollen wir hier auf den Grund gehen.
Das bekannt originelle Etikett der Lafóa-Weine wurde vom Grafikstudio Guardenti in Lucca (Toscana) entworfen und zierte im Jahr 1993 erstmals die Flasche. Die dargestellte Skulptur des Malers und Bildhauers Guido Anton Muss 1941-2003, Gröden; Prof. an der Kunsthochschule in Venedig und Florenz; zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland), verkörpert den „guten Geist Natur“ und ist Teil des Eingangs zum Anwesen von Luis Raifer. Das Werk ist Sinnbild der Natur, welche Wachstum der Pflanzen- und Tierwelt beeinflusst. Kleinlebewesen des Erdreichs umgeben die Säule, die sich nach oben dem Sonnenlicht öffnet.
Der Etikettenhintergrund ist inspiriert vom Jugendstil – der Künstlerbewegung zwischen Ende des 19. und Beginn des 20. Jhd. Die Epoche, in der auch Gustav Klimt künstlerisch tätig war. Die Beobachtung, dass die Etikette an Klimt erinnert, ist also vollkommen berechtigt.
Allgemeine Angaben
Eigenschaft | Wert |
---|---|
Artikelnummer | 53034 |
Preisklasse* | 25 - 30 EUR |
Farbe | Weiß |
Verschluss | Korken |
Rebsorten | Chardonnay |
Land | Italien |
Region | Südtirol |
Alkoholgehalt | 14,5 % |
Restzucker | 3,46 g/l |
Säure | 5,70 g/l |
Gebinde | 6 x 0,75 l |
Auszeichnungen | 93 Parkerpunkte, 89 Punkte Luca Maroni,3 Gläser Gambero Rosso |
* Preisklassen - die Angabe der Preisklassen basiert auf dem Brutto-Flaschenpreis.
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Angaben nach LMIV (Lebensmittel-Informationsverordnung)
- Eiweiß
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