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Chartreuse Diffusion

Chartreuse, der weltweit beliebte Kräuterliqueur aus dem Mutterkloster des Kartäuserordens „La Grande Chartreuse“ in Frankreich, wird noch heute nach geheimer Rezeptur aus dem Jahr 1605 hergestellt. Chartreuse ist die Marke für Liebhaber klassischer Liqueure als auch für arrivierte Konsumenten, die klassische und niveauvolle Drinks mögen.

Chartreuse – die Herstellung
Chartreuse ist der Kräuterliqueur, der bis zum heutigen Tag von den Kartäusermönchen, der großen Kartause („La Grande Chartreuse“), dem Mutterkloster des Kartäuserordens, in Voiron bei Grenoble nach einem geheimen Rezept von 1605 hergestellt wird. Noch heute sind die Rezeptur und das Herstellungsverfahren zwei der bestgehüteten Geheimnisse und nur drei Brüder des Kartäuser-Ordens sind jeweils in die Rezeptur und die Herstellung eingeweiht. Gewissenhaft werden die 130 Kräuter und Pflanzen, deren Zusammensetzung noch bis heute ein Mysterium ist, ausgewählt, genauestens dosiert, in dem aus selbst erzeugtem Wein gewonnenen Alkohol mazeriert und anschließend destilliert. Auch die charakteristische grüne Farbe, die von den enthaltenen Pflanzen stammt und völlig natürlich ist, ist ein exklusives Geheimnis der Mönche, das selbst mit Hilfe moderner Forschungsmethoden bisher nicht entschlüsselt werden konnte. Im weltgrößten Fasskeller für Liqueure mit einer Länge von 164 Metern lagert die Mischung aus Extrakten, Destillaten, Zucker und Honig anschließend etwa 5 Jahre in zum Teil über 100 Jahre alten Fässern, die bis zu 50.000 Liter fassen.

Chartreuse – die Historie
1605 übergab Marschall d’Estrées den Kartäusermönchen ein Rezept für ein „Elixier des langen Lebens“. Doch erst 1737 gelang es dem Mönch Jérôme Maubec, einem Apotheker, dafür ein Herstellungsverfahren zu entwickeln, nach welchem der grüne Chartreuse und das Elixir Végétal bis heute hergestellt werden. Zu Beginn, im 18. Jahrhundert, war Chartreuse eine reine Klosterarznei und wurde als Medizin eingenommen. Doch die Geschäftstüchtigkeit eines Bruders des Kartäuser-Ordens machte Chartreuse auch außerhalb der Klostermauern schnell bekannt und zu einem beliebten Getränk für Genießer.

Anfangs gab es nur den kräftig-herben und würzigen Chartreuse Grün mit 55% vol. und das Elixir Végétal mit 69% vol., welches sowohl zu medizinischen Zwecken als auch zum Aromatisieren feinster Cocktails verwendet wird. Etwa um 1840 wurde die gelbe Variante des Chartreuse entwickelt. Sie hat ein sanfteres milderes Aroma und einen geringeren Alkoholgehalt von 40% vol. Die wachsende Beliebtheit der „Klosterarznei“ machte es im Jahre 1860 nötig, im nahe dem Kloster gelegenen Ort Fourvoirie eine Produktionsstätte zu errichten. Doch im Jahre 1903 wurden die Kartäusermönche im Zuge der Konflikte zwischen Kirche und Staat aus Frankreich vertrieben und ihre Güter verstaatlicht und verkauft. Sie nahmen ihr Geheimnis mit und gründeten eine Brennerei im spanischen Tarragona. Als die Mönche 1930 wieder nach Frankreich zurückkehren durften, nahmen sie die Produktion in Fourvoirie wieder auf. Fünf Jahre später zerstörte ein Erdrutsch die Gebäude in Fourvoirie restlos. Noch im gleichen Jahr wird im nahegelegenen Voiron eine neue Produktionsstätte errichtet, in der bis heute Chartreuse hergestellt wird.

Der Hartnäckigkeit und Geduld der Kartäusermönche ist es zu verdanken, daß die Originalrezeptur bis heute erhalten blieb. Die Sorgfalt, mit der sie die verwendeten Zutaten auswählen und die Produkte herstellen, deren langes Altern sie aufmerksam überwachen, garantiert einen Premium-Liqueur von einzigartiger Qualität. Die charakteristische Flasche mit dem Siegel des Chartreuse-Ordens ist eng angelehnt an das Vorbild der Flaschenform von 1840.

Allgemeine Informationen

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