Weingut Christian Hirsch

"International geprägt, heimatverliebt mit schwäbischem Herz"

Während meiner Ausbildung habe ich lange in Kalifornien am Robert Mondavi Institut studiert und gearbeitet. Dort habe ich kräftige Rotweine kennen und lieben gelernt, die so gar nichts mit einem typisch schwäbischen Trollinger zu tun haben. Eine Horizonterweiterung mit Folgen.

2013 bin ich dann mit einem festen Ziel auf das elterliche Weingut zurückgekehrt: Hier am Heuchelberg sollten Weine von internationalem Format, dabei stets regional verwurzelt, entstehen. Zugegeben – ein ziemlich ehrgeiziges Ziel, aber nach vielen Jahren leidenschaftlicher Arbeit in Weinberg und Keller haben wir bereits viele unserer Träume und Visionen genussfertig in Flaschen gefüllt.

Der schwere Keuperboden an den Südhängen der Leingartener Weinberge bildet die Grundlage für unsere Weine. Hier saugen die bis zu 50 Jahre alten Rebstöcke wertvolle Mineralien aus den tiefen Gesteinsschichten.

Auch bei uns werden die Sommer wärmer und wir sehen dem Klimawandel mit gemischten Gefühlen entgegen. Auf der anderen Seite machen die höheren Temperaturen den Anbau von Rebsorten möglich, die besonders ausdrucksvolle, intensive und raumgreifende Weine hervorbringen.

Wir setzen in unseren Weinbergen verstärkt auf robuste und widerstandsfähige Rebsorten ("PIWIs"). Ganz natürlich reduzieren wir so den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und den damit verbundenen Taktorüberfahrten um bis zu 80%. Auf diese Weise erhalten wir die lockere Bodenstruktur und übernehmen nachhaltig und naturnah Verantwortung.

In unseren eigenen Weinbergen (⅔ Rot - ⅓ Weiß) setzten wir konsequent auf natürliche Nährstoffversorgung (z.B. Kompost) und verzichten komplett auf den Einsatz von Herbiziden. Die Unkrautbekämpfung zwischen den Rebstöcken erledigen wir rein mechanisch.

Unsere Weine werden übrigens ohne den Einsatz tierischer Produkte hergestellt und sind damit vegan.